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Die LZV200 erledigt Datenverarbeitung und die Verstärkung des Signals. Selbstverständlich entspricht die LZV200 den Voraussetzungen und Bedingungen beim Betrieb der Modellbahn. Bei Bedarf lässt sich die Gleisspannung zwischen 11 und 22 Volt einstellen, maximal 5 Ampere Ausgangsstrom stehen zur Verfügung. Bei höherer Belastung schaltet die Sicherheitsschaltung ab.
Werksseitig ist eine Ausgangsspannung von 16V und ein maximaler Strom von 5A eingestellt.
Abmessungen: 120 x 55 x 120 mm
- Lokadressen: Der Bereich der Lokadressen beträgt 1 - 9999. Mit der Adresse '0' kann eine konventionelle Lok gesteuert werden. Im Bereich 1-99 verwendet die LZV200 die sogenannte Basisadresse der Lokdecoder, abgelegt in CV1 des Lokdecoders. Im Bereich 100-9999 wird die erweiterte Lokadresse verwendet, abgelegt in CV17 und CV18 des Lokdecoders. Ausführliche Informationen zu den beiden Adressbereichen können Sie in der "Information Lokempfänger" nachlesen.
- Lokfunktionen und Konfiguration: Ab Version 4.0 sind pro Lokadresse bis zu 69 Funktionen verfügbar (F0 bis F68). Sie können für die Funktionen F1 bis F68 getrennt einstellen, ob es sich um eine Dauer- oder um eine Momentfunktion (Momentbetrieb) handeln soll. Diese Einstellung wird zu jeder Lokadresse gespeichert.
Die Nutzung von 69 Funktionen setzt einen Handregler LH101/LH101-R ab Version 2.1 voraus, alternativ den Einsatz der PC-Schnittstelle der LZV200 oder ein externes Interface. Handregler LH100 und LH01 können bis zu 29 Funktionen steuern.
Dauerfunktion: Die Funktion wird mit einem Tastendruck ein-, mit einem weiteren Tastendruck wieder ausgeschaltet.
Momentfunktion: Die Funktion ist nur so lange eingeschaltet, wie die betreffende Taste gedrückt wird. Wenn Sie die Taste loslassen, wird die betreffende Funktion wieder ausgeschaltet.
Die Funktionsinformationen der Funktionen 0 bis 4 werden immer in der Zentrale gespeichert und auch während des Betriebs wiederholt über das Gleis gesendet. Die Speicherung und das zyklische Wiederholen der Funktionsinformationen von F5 bis F28 kann ein- und ausgeschaltet werden (nur mit LH101, LH101-R und LH100). Die Funktionen F29 bis F68 werden nur bei Änderungen gesendet. - Fahrstufen: Die LZV200 unterstützt die Fahrstufenmodi 14, 28 und 128. Der Fahrstufenmodus kann zu jeder Lokadresse getrennt eingestellt werden.
- Doppeltraktion:Zwei Lokomotiven können in einer Doppeltraktion zusammengefasst und gemeinsam gesteuert werden.
- Mehrfachtraktion: Mehrere Lokomotiven werden mit einer gemeinsamen Adresse gleichzeitig gesteuert. Alle Digital plus Lokempfänger, die ab Ende 1996 produziert wurden, beherrschen die Mehrfachtraktion.
- Modellzeit: In der Zentrale LZV200 ist eine Modelluhr integriert. Sie können den Wochentag, die Stunden und Minuten einstellen, sowie den Zeitfaktor. Ist der Zeitfaktor = 0, ist die Zeit ausgeschaltet, Faktor 1 ist "normale" Geschwindigkeit, Faktor 2 doppelte Geschwindigkeit usw. bis zum Faktor 31. Die Modelluhr läuft nur, während die LZV200 in Betrieb ist. Ist die LZV200 ausgeschaltet, ist auch die Modelluhr angehalten. Die letzte Modellzeit bleibt in der LZV200 gespeichert.
- Programmieren während des Betriebs (PoM): Sie programmieren die Eigenschaften eines Lokdecoders während die Lok irgendwo auf der Anlage steht. Fahren Sie z.B. Ihre Lok vor einen schweren Güterzug und passen Sie nun die Anfahrverzögerung dem Zug an!
- Programmieren auf dem Programmiergleis: Alle 3 Programmiervarianten nach NMRA stehen mit der LZV200 zur Verfügung: Programmieren mit Angabe der CV, Registerprogrammierung und Page-Modus. Mit den Handreglern LH01 und LH101(SW < 2.0 ) ist nur das Programmieren mit Angabe der CV möglich. Ab Version 2.0 kann man auch Register programmieren.
- Magnetartikel: Der Adressbereich für Magnetartikel (Weichen und Signale) erstreckt sich von 1 bis 2048. Die echte Weichenrückmeldung ist im Bereich von 1 bis 256 möglich.
- Automatische Rückmeldung: Alle Änderungen an rückmeldefähigen Komponenten (Weichendecoder LS100 oder Rückmelder LR101) werden automatisch an alle an das XpressNet angeschlossenen Geräte gemeldet. Dieses Verfahren macht die Rückmeldung besonders schnell, da Abfragezeiten durch die einzelnen Geräte entfallen.
- Automatische Meldung der Schaltbefehle: Die automatische Meldung der Schaltbefehle erfolgt auch bei Weichen, die nicht an rückmeldefähige Schaltempfänger angeschlossen sind. Es wird der jeweils zuletzt erteilte Schaltbefehl allen XpressNet Geräten mitgeteilt. Somit können Computerprogramme auch den Zustand dieser Weichen und Signale immer korrekt anzeigen.
- Datenspeicher: In der LZV200 befindet sich ein Speicher, in dem jedesmal, wenn Sie eine Lok aufrufen, diese Lokadresse mit den zugehörigen Daten (Fahrstufe, Funktionsstatus) abgelegt wird. Aus diesem Speicher heraus werden dann an die auf Ihrer Anlage fahrenden Lokomotiven ständig wieder Daten gesendet. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jede aufgerufene Lok immer wieder mit Informationen versorgt wird.
Besonders vorteilhaft ist dieses Verfahren, wenn eine Lok in einem stromlosen Abschnitt, z.B. vor einem "Halt" zeigendem Signal, steht. Wird die Spannung im Abschnitt wieder eingeschaltet (das Signal zeigt wieder "Fahrt"), kann die Lok mit ihrer letzten Fahrstufe wieder anfahren. Wenn im Lokdecoder eingestellt, sogar mit Anfahrverzögerung. Der Speicher der LZV200 kann die Daten von 250 Loks aufnehmen. Ein weiterer Speicherplatz ist zur Ablage der Geschwindigkeit der konventionellen Lok vorhanden. - XpressNet: Über den XpressNet Anschluss wird die Kommunikation zu den Eingabegeräten hergestellt. Es können bis zu 31 Geräte am XpressNet verwendet werden.
- AUTO-Modus: Dieser Modus sorgt dafür, dass nach dem Einschalten Ihres Systems die Loks wieder mit den gespeicherten Daten versorgt werden. Ist dieser Modus eingeschaltet, so werden für die o.g. Lokadressen die Fahrbefehle gespeichert und nach dem Einschalten gesendet. Ebenfalls gesendet werden die Informationen der Funktionen. Der AUTO-Modus kann nur mit LH100 und LH101 eingestellt werden.
- Interface: Die LZV200 ist mit einer USB-B-Schnittstelle (USB-Interface) ausgerüstet. Über diese Schnittstelle kann die komplette Funktionalität des Digitalsystems mit einem Computer genutzt werden, wenn Sie ein entsprechendes PC-Programm verwenden. Die Schnittstelle verwendet das selbe Protokoll wie die USB Schnittstellen der Geräte 23150 (USB-Interface) und 23151 (LAN/USB-Interface).
- RailCom Detektor: Die LZV200 ist mit einem globalen RailCom-Detektor ausgerüstet. Dieser Detektor empfängt Daten, die von Decodern im Kanal 2 der RailCom-Packets gesendet werden. Damit ist es möglich, CVs in Lokdecodern während des Betriebs auszulesen.
- Ausgangsspannung (Spannung am Gleis): Die Spannung am Gleis ist einstellbar zwischen 11 V und 22 V in Schritten von 0,5 V. Unter Belastung kann diese Spannung je nach verwendetem Trafo niedriger sein. Ab Werk ist eine Ausgangsspannung von 16 V eingestellt.
- Ausgangsstrom: Der Ausgangsstrom wird auf maximal 5A begrenzt. Er ist einstellbar von 2,5 A bis 5 A in Schritten von 0,5 A. Je nach verwendetem Transformator, dessen Spannung und der eingestellten Gleisspannung ist der Dauerstrom, den der Verstärker der LZV200 liefern kann, unterschiedlich. Beispiel: Bei Trafo TR150 und Einstellung der Gleisspannung auf 16 V beträgt der Dauerstrom 4,3 A.
- Überlastschutz: Thermischer Überlastschutz. Die Überstromabschaltung erfolgt nach ca. 200 ms bei dauerhaftem Überstrom (z.B. Kurzschluss).
- Gehäuse: Metall
Größe: | alle |
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Lenz Elektronik GmbH, Vogelsang 14, DE -35398 Gießen
E-Mail: info@lenz-elektronik.de
Sicherheitshinweis
Maßstabs- und originalgetreues Kleinmodell für erwachsene Sammler und Modellbauer. Nicht in die Hände von Kindern unter 14 Jahren!